Es gibt 3 große Systeme im Körper:
Hormonsystem, Immunsystem, Nervensystem
Diese greifen wie Zahnräder ineinander und ihre primäre Aufgabe ist, dich in einer Homöostase (Gleichgewicht) zu halten. D.h. sie werden immer versuchen „Schwächen“ des anderen Systems auszugleichen, damit der Gesamtorganismus reibungslos funktioniert.
Hypophyse (Hirnanhangsdrüse) schüttet Hormone aus die für unseren Zyklus enorm wichtig sind:
TSH (Schildrüsenhormon), FSH (Follikelstimulierende Hormon), LH (Lutenisierende Hormon) und andere.
Was ist schon normal??? Das bestimmst DU!
Der Zyklus ist ein sich wiederholendes Geschehen im Leben der Frau. Der weibliche Zyklus besteht aus 4 Phasen und dauert zwischen 25-35 Tagen. Die Pillenindustrie hat in uns die 28 Tage als normal geformt, wobei Abweichungen davon eher sehr normal sind.
Wenn die unterschiedlichen Phasen mal länger oder kürzer sind, ist das nur ein Zeichen, dass du wohl irgendwann in diesem Monat Stress hattest und das deine Hypophyse früher oder später mit der Hormonproduktion gestartet hat.
So lässt sich anhand von unserem Zyklus gut erkennen, wann und was für unsere Systeme zu viel war. Deshalb ist eine Zyklusscheibe sehr hilfreich. Anhand dieser erkennst du Muster in deinem Zyklus und eigene Muster die deinen Zyklus beeinflussen.
Der gesamte Zyklus von der ersten Blutung (Menarche) bis hin zu letzten (Menopause) ist eine wunderbare stetig sich fortspinnende Spirale, die uns ermöglicht zu lernen, zu wachsen und als Frauen in unsere Kraft zu kommen.
Wenn wir in den 4 Phasen beginnen zu verstehen was sie tun, wofür sie da sind, was sie mental und spirituell mit uns machen, dann erkennen wir den Zyklus als einen kraftvoll magischen Wegweiser der uns durch das Leben begleitet.
Die 4 Phasen kann man sich am einfachsten merken in dem man sie in Frühling, Sommer, Herbst und Winter unterteilt – bzw. lt. den Archetypinnen: junges Mädchen, Frau, die Magierin, die alte Weise.
Ein neuer Zyklus beginnt wo der alte endet – mit frischem roten Blut (nicht braun, klumpig, schwarz)
Die 4 inneren Jahreszeiten:
Winter – ab ca. Tag 27 – 5 „die alte Weise“
Alle Hormone (FSH, LH, Östrogen, Progesteron) fallen stark ab = Hormontief! Das Gehirn ist wie in einem Meditationszustand. Wenn du dich jetzt genervt, gestresst oder überfordert fühlst, ist das eine Einladung dich, (auch wenn nur für kurze Zeit) dich zurückzuziehen und von der Welt Abstand zu nehmen.
Superkräfte die den Winter beschreiben: Loslassen von alten Denkmuster, Projekten, Beziehungen uvm., innere Verbindung, Stille, Meditation, Intimität, Visionen, innere Führung, Akzeptanz
Wie fühlst du dich zu dieser Zeit seelisch / emotional?
Wie fühlt sich dein Körper an?
Gibt es bestimmte Gedanken die sich immer wieder wiederholen?
Worauf hast du Lust oder gar keine Lust?
Wie wirkt sich das auf deine Arbeit aus, egal ob im Büro, Haushalt oder selbstständig?
Was nährt dich & was gibt dir Kraft?
Wie fühlt es sich an, in Kontakt mit anderen Menschen zu sein?
Wie gehst du mit Kritik um?
Was möchte ich loslassen seelisch, emotional, mental, physisch?
Frühling – ab ca. Tag 6 – 11 „das Kind“
Präovulationsphase – Follikelphase – alles ist im Aufbau
Östrogen, das Wohlfühl-Hormon steigt an. Ebenso das FSH steigt an und wir sind meist leistungsbereit und voller Energie.
Superkräfte die den Frühling beschreiben: Spielen und Lernen, Kreativ sein, Pläne schmieden, Fokus, Neugierde, Weichheit, Vorstellungskraft, Motivation…
Wie fühlst du dich zu dieser Zeit seelisch / emotional?
Wie fühlt sich dein Körper an?
Gibt es bestimmte Gedanken die sich immer wieder wiederholen?
Spürst du einen bestimmten Drang?
Wie ist deine Libido?
Wie wirkt sich das auf deine Arbeit aus, egal ob im Büro, Haushalt oder selbstständig?
Sommer – ab ca. Tag 12 -19 „die (sexuelle, reife) Frau“
Ovulationsphase – bis hin zum Eisprung, welcher nur ein Moment in der Ovulationsphase ist
Das Hoch der Hormone: Östrogen, LH steigen weiter an und erreichen ein Hoch. Die reife Eizelle springt, was bei manchen Frauen einen Mittelschmerz auslöst. Zervixschleim wie Eiklar – ist KEIN AUSFLUSS.
Superkräfte die den Sommer beschreiben: nähren, mütterliches Kümmern, soziale Kontakte, Frau ist stark nach außen gerichtet, hohe Energie, Optimismus, Flow-Zustand, Dankbarkeit, Genuss, Charme, Verantwortung übernehmen
Wie fühlst du dich zu dieser Zeit seelisch / emotional?
Wie fühlt sich dein Körper an?
Gibt es bestimmte Gedanken die sich immer wieder wiederholen?
Zieht es dich zu bestimmten Aktivitäten?
Wie ist deine Libido?
Träumst du viel?
Wie sieht mein Zervixschleim aus?
Spürst du ein ziehen?
Wie wirkt sich das auf deine Arbeit aus, egal ob im Büro, Haushalt oder selbstständig?
Herbst – ab ca. Tag 20 – 26 „die Magierin“
Prämenstruationsphase – Lutealphase – Körper sagt: “Oh ich bin nicht schwanger – dann muss ich die Energie anders nützen, denn der Aufwand soll ja nicht umsonst gewesen sein.“
Progesteron (Gelbkörperhormon), das Beruhigungshormon steigt stark an. Östrogen ganz sanft. Wenn du jetzt an PMS leidest, kannst du das als Stresssymptomatik betrachten. Denn diese Hormone wollen dich (eigentlich) ausgeglichen stimmen.
Superkräfte die den Herbst beschreiben: Innenkehr, Nein-Sagen, Schreiben – journaling, Wahrheit sprechen, Klarheit, Rückkehr zum Selbst
Wie fühlst du dich zu dieser Zeit seelisch / emotional? Wie fühlt sich dein Körper an?
Gibt es bestimmte Gedanken die sich immer wieder wiederholen?
Worauf hast du Lust oder gar keine Lust?
Wie wirkt sich das auf deine Arbeit aus, egal ob im Büro, Haushalt oder selbstständig?
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