Von Vivien W., Niederösterreich
Geburtstermin: 23.06.2022
Geburt: 16.06.2022 um 17:43
Meine Persönliche Erfahrung bezüglich Hausgeburt würde ich nun gerne mit euch teilen:
Ich hatte um 4 Uhr in der Früh den Blasensprung. Dabei ist aber nur ganz wenig Flüssigkeit gekommen und habe deswegen nicht gewusst ob es sich wirklich um den Blasensprung handelt. Um 8 Uhr hat die Hebamme bei uns vorbeigeschaut und nach dem pH-Test war es eindeutig, dass ich einen Blasensprung hatte. Hatte aber noch keine richtige Wehen, nur hin und wieder ein leichtes Ziehen.
Danach hatte ich das Bedürfnis mit meinem Partner Essen zu gehen, raus und mich zu bewegen. Beim nach Hause gehen habe ich schon bemerkt, dass ich regelmäßiger Wehen bekomme.
Jelena ist dann kurz darauf gekommen und ich habe gewusst, dass ich sie brauche. Hatte schon nach meinem Empfinden knackige Wehen mit weniger als 2 Min. Pause. Sie hat mich super in den Geburtsflow hineingeleitet und nicht nur mich finde ich, sondern ebenfalls meinen Partner. Dadurch hat er dann auch gut gewusst was er für mich tun kann. Hab mich so geborgen und von jeder Seite geschützt gefüllt! Ab dem Zeitpunkt als Jelena da war, hab ich geglaubt meine Wehenpausen waren 3-5 Minuten. Mein Partner hat im Nachhinein gesagt, dass ich nie so lange Pausen hatte. Nur einmal sonst so 2 Min. Sie hat dann die Hebamme zur Kontrolle per Telefon gerufen, weil ich etwas geblutet habe. Wie sie bei der Tür reingekommen ist, hatte ich schon das Gefühl das ich mitdrücken muss. Als sie da war, hat sie mich dann vaginal untersucht und gesagt, ob ich nach unten greifen möchte, da das Köpfchen schon zu spüren ist. Ich habe es auch tatsächlich schon gespürt. Tja, nach gefühlt fast allen Geburtspositionen habe ich am Schluss am Hocker geboren. Und nach 4 Stunden war unser tapferes Girly da.
Sie hat sich auch immer fleißig bei der Gebärmutter abgestoßen. Das habe ich sehr intensiv gespürt.
Mir hat folgendes sehr bei der Geburt geholfen:
Nicht auf die Uhr zu sehen.
Atmen und Tönen – tief Tönen mit offenen Mund; man merkt einen ernormen Unterschied.
In der Wehe sich festzuanhalten aber während der Pausen die Hände öffnen und entspannen.
Bewegung und Positionswechseln.
Meine Affirmationskarten im Kopf!
Und ich glaube durch meine Heilsteine Kraft gespürt zu haben.
Ich kann euch sehr von Herzen empfehlen, nehmt euch eine Doula. Am besten gleich die Jelena, egal ob zu Hause oder Krankenhaus!!
Ich hätte niemals meine Tochter so schnell geboren wenn sie nicht dabei gewesen wäre! Alleine wie sie mich die ganze Schwangerschaft begleitet hat, hat das alleine schon so eine positive Auswirkung gehabt auf die Geburt!
Freut euch auf die Geburt, es ist so eine wunderbare, kraftvolle Erfahrung!!! Vergleicht euch nicht mit anderen, macht eure eigene schöne Erfahrung ❤️
Ich finde der folgende Satz stimmt so: „It’s not a pain, it’s a power ????!!